Geschäftsleitung

Ruth Staub
Co-Präsidentin, Geschäftsführerin/Kulturübersetzerin

Ruth Staub wuchs als Pflegekind im Oberwallis auf. Ihr Pflegeonkel, „Onkel Georg“, war als Missionar in Burundi tätig. Schon früh entwickelte Ruth ein tiefes Interesse für die Menschen und die Kultur dieses Landes.

Sie absolvierte eine Ausbildung zur Service-Fachfrau und ist Mutter von drei erwachsenen Kindern. Über 26 Jahre lang betrieb sie eine Shiatsu-Praxis in Sarnen und Luzern, anerkannt von Krankenkassen. Zudem engagierte sie sich als Fachfrau für Biografiearbeit mit Pflegekindern im Jugendhilfe-Netzwerk Integration.

Heute stellt Ruth ihr Wissen und ihre wertvollen Erfahrungen unentgeltlich den Projekten von franziskus-burundi.ch zur Verfügung. Als Co-Präsidentin und Geschäftsführerin des Veriens franziskus-burundi.ch reist sie jährlich mind. zweimal für mehrere Wochen nach Burundi. Ihr Engagement zeigt, wie persönlicher Einsatz Zuversicht für andere Menschen schaffen kann.

Eric Ndikumana
Geschäftsführer-Stv. und Gesamtleiter in Burundi

Eric Ndikumana hat eine beeindruckende Lebensgeschichte. Als Strassenkind überlebte er den Bürgerkrieg in Burundi und fand später eine Aufgabe als Assistent bei Gruppenreisen. Seit 2014 ist er als Erfahrungsexperte und Projektleiter für den Verein franziskus-burundi.ch tätig.

Heute leitet Eric die Wohngruppe für Strassenkinder in Bujumbura und ist stellvertretender Geschäftsführer. Er absolvierte ein Praktikum im Jugendhilfe-Netzwerk Integration. Seine Fachkenntnisse prägen seine Arbeit und machen ihn zu einer wichtigen Stütze im Team.

In der Gemeinde Nyabiraba engagiert sich Eric in der Projektarbeit und der Gemeindeentwicklung. Er unterstützt notleidende Kinder und ihre Familien. Sein Werdegang zeigt eindrucksvoll, wie persönlicher Einsatz aus einem Überlebenskampf eine Quelle der Hoffnung und Inspiration für viele Menschen in Burundi machen kann.

Urs Kaltenrieder
Co-Präsident, Finanz- und PR-Verantwortlicher

Urs Kaltenrieder, ein ehemaliges Emmentaler Pflegekind, widmete sein Berufsleben der Unterstützung von Kindern, Familien sowie der Gemeinde- und Regionalentwicklung. Seine Gotte war als Missionarin in Kamerun tätig, was sein Interesse an sozialen Projekten früh prägte.

Er arbeitete als Familien- und Systemtherapeut in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und war zudem als Zürcher Kantonsrat aktiv. Später gründete er unter anderem das Atelier ASPOS und das Jugendhilfe-Netzwerk Integration im Emmental und Entlebuch, das er 25 Jahre lang leitete.

2014 initiierte er gemeinsam mit Ruth und Eric das Projekt FRANZISKUS in Burundi. Urs bringt seine umfangreiche Erfahrung unentgeltlich in den Verein und setzt sein Fachwissen gezielt ein, um die Kinder- und Familienhilfe sowie die Gemeinde-entwicklung in Nyabiraba zu fördern.

Hinweis: Die Bilder von Ruth Staub, Eric Ndikumana und Urs Kaltenrieder stammen von der Burundireise 2014, welche den Anstoss für das Projekt FRANZISKUS gab.